Paneldiskussion: Neue Fahrzeugarchitekturen – sind die Autobauer auf dem Weg zum Software-defined Car?
Die Automobilindustrie hat sich entschieden: das neue Mantra für das Fahrzeug der Zukunft lautet „Software first, Hardware second“. Nicht Hubraum und Sitzheizung sind die wettbewerbsdifferenzierenden Merkmale des New Autos, Konnektivität, autonome Funktionen und digitale User Experience sind Cash Cows des 21. Jahrhunderts. Dafür braucht es eine komplett neu gedachte, vereinfachte Fahrzeugarchitektur, die hochperformante Sensoren, zentralisierte Steuereinheiten und Car-to-X-Technologien intelligent kombiniert und somit das Fahren sicherer und bequemer macht. Wird ein Operating System – analog zu den Betriebssystemen auf Smartphones – zukünftig der wichtigste Baustein im Connected Car und zum Enabler für neue Geschäftsmodelle werden? Ist ein eigenes Betriebssystem der Erfolgsgarant für Autohersteller, sich eine größtmögliche Unabhängigkeit von den Tech-Giganten zu sichern? Welche Kompetenzen haben die OEMs schon heute, welche müssen dringend aufgebaut werden?
Der Diskussion zum softwaredefinierten Auto stellen sich Knut Krösche, Head of Digital Business & Mobility Services, CARIAD, Michael Niklas-Höret, Continental / AUTOSAR und Stefan Singer, Fellow & Senior Director, EMEA CAS Automotive bei NXP Semiconductors.
Zur Person
Michael Niklas-Höret ist aktives Mitglied des AUTOSAR Steering Committee und engagiert sich in diesem Jahr zusätzlich als AUTOSAR Deputy Chairperson.
Er ist seit 2013 in verschiedenen Rollen in der AUTOSAR-Standardisierung aktiv und unter anderem seit vier Jahren der Vertreter von Continental im AUTOSAR Steering Committee.
Michael Niklas-Höret ist daran interessiert, den AUTOSAR-Standard auf die Herausforderungen der Automobilindustrie auszurichten und die Organisation auf dem Weg zum Software-Defined Vehicle zu begleiten.